Von der Kreuzbachklause auf den Hochstein
Die Wanderung führt zunächst direkt an der Kreubachklause, einem ehemaligen Triftsee vorbei. Der Triftsee diente früher dazu, Holz das in den Wäldern des Bayerischen Waldes gerodet wurde über den Osterbach und die Ilz nach Passau zu bringen. Zunächst führt der Weg leicht ansteigend durch dichte Bewaldung. Im späteren Verlauf wird die Bewaldung über 1100m Höhe deutlich lichter. Viele Bäume in den Hochlagen des Bayerischen Waldes wurden durch den Borkenkäfer stark geschädigt und sind daraufhin abgestorben. Dieser "Tote Wald" prägt die Wanderung im oberen Teil. Dabei ergeben sich auf Grund der fehlenden Bewaldung traumhafte Weitblicke in den Böhmerwald und bis ins tschechische Prachatice.
Alpenblick vom Dreisesselberg
Der Dreisesselberg ist der südlichste Bergrücken des Bayerischen Waldes. Diese Wanderung führt uns zum 1333m hohen Hochstein. Der Gipfel ist nicht zu übersehen. Nach der letzten, etwas steileren Passage tauchen massive Granitblöcke am Gipfel auf. Ein Holzkreuz markiert den Gipfel des Hochstein. Auf der Westseite des Granitblockes befindet sich die Joh.-Nepomuk-Neuman-Kapelle, eine wunderschöne Steinkapelle, die im Jahr 1979 auf Grund der Heiligsprechung von Bischof Johann Nepomuk Neumann errichtet wurde. Für die Wandernden ist sie oft Rastplatz, an Sonntagen werden hier aber auch noch häufig Gottesdienste abgehalten. Von der Kapelle und vom Hochstein Gipfel aus ergeben sich bei Föhnwetter traumhafte Ausblicke bis zu den Berchtesgadener Alpen.
Der Rückweg zur Kreuzbachklause
Für den Rückweg haben wir bei dieser Wanderung den Abstieg am Nordhang gewählt. Dazu folgt man an der Nepomuk Kapelle einfach den Schildern Richtung Norden. Der Weg führt steil bergab, bis ein Forstweg kreuzt. Dem Forstweg braucht man nun nur noch ca. 1,5 km nach rechts folgen. Dort finden sich dann Beschilderungen zurück zur Kreuzbachklause (links vom Forstweg abbigend)