Wanderung Albsteig (HW1) - Schwäbische Alb Schwäbische Alb: Position auf der Karte

Wanderung Albsteig (HW1) - Schwäbische Alb

Albsteig (HW1) - Schwäbische Alb

Höhenprofil

Min: 379 m
Max: 1,015 m
Aufstieg: 8,240 m
Abstieg: 8,000 m
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Über den Autor
aktualisiert am 13 Jun 2019
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Allgemeines
Schwierigkeit
Schwer
Strecke: 350 km
StartDonauwörth
ZielTuttllingen
Min: 379 m
Max: 1,015 m
Aufstieg: 8,240 m
Abstieg: 8,000 m

Beste Jahreszeit

Wegbeschaffenheit

Asphalt
Feldweg
Waldweg
Wanderpfad

Routenbeschreibung

Burg Hohenzollern
© Schwäbische Alb Tourismusverband e.V. / Achim Mende Burg Hohenzollern

Immer an der Kante lang schlängelt sich der Albsteig, auch bekannt als HW1 oder Schwäbische Alb Nordrandweg, zwischen Donauwörth und Tuttlingen großteils auf naturbelassenen Pfaden am Albtrauf, der nördlichen Steilflanke der Schwäbischen Alb. Die Erlebnisroute passiert auf über 350 Kilometern beeindruckende Landschaften, geologische Sensationen, stol­ze Burgen, Märchenschlösser und verwunschene Tropfstein­höhlen. Und immer wieder eröffnen sich den Wanderern von zahlreichen „Aussichtsbalkonen“ atemberaubende Panoramen weit über das Albvorland.

Etappe 1: Von Donauwörth nach Mönchsdeggingen

Los geht es aussichtsreich im schönen Donauwörth, dann über Wörnitzstein nach Harburg zum Schloss. Durch das Adelmannstal kommst du bis nach Mönchsdeggingen.

Etappe 2: Von Mönchsdeggingen nach Bopfingen

Durch den Wald und mitunter sehr aussichtsreich verläuft der Weg von Mönchsdeggingen über Christgarten und Schweindorf nach Bopfingen. Ein absolutes Highlight und lohnendes Ausflugsziel bei Bopfingen ist der Ipf.

Achtung: Der Durchgang durch das Wildgehege zwischen Christgarten und Schweindorf ist mit Hunden verboten! Wanderer mit Hund sollten den Albsteig bei Anhausen verlassen und das Wildgehege nördlich umgehen.

Etappe 3: Von Bopfingen nach Aalen-Unterkochen

Auf der Etappe zwischen Bopfingen und Aalen-Unterkochen werden mit der Egerquelle und dem Kocherursprung zwei hydrologische Highlights des Albsteigs passiert. Wunderschön und höchst musikalisch: Schloss Kapfenburg in Lauchheim. Im 12. Jhd. in der Stauferzeit errichtet, ist sie seit 1999 Sitz der Internationale Musikschulakademie und als Kulturzentrum Veranstaltungsort für zahlreiche Konzerte und Events.

Etappe 4: Von Aalen-Unterkochen nach Heubach

Zunächst mal bietet sich Aalen perfekt für einen erlebnisreichen Erholungstag an. So kann hier z.B. das Weltkulturerbe Limes besichtigt werden, das Limes-Museum liefert dazu ausführliche Informationen. Auch der Tiefe Stollen ist eine Reise ins tiefe Erdreich wert. Als Abschluss ist ein entspannendes Bad in den Limes-Thermen ein Muss.

Bei der abwechslungsreichen Tour von Aalen-Unterkochen nach Heubach geht es dann hoch hinaus: Wir erklimmen einen Aussichtsturm und den Rosenstein, auf dem wir zwei Höhlen und eine Ruine sehen können.

Etappe 5: Von Heubach nach Gingen/Fils

Bei dieser langen und abwechslungsreichen Tour geht es auf den Scheuelberg und den Albtrauf; schöne Fußpfade und viele Aussichtspunkte liegen auf unserem anspruchsvollen Weg von Heubach nach Gingen/Fils.

Etappe 6: Von Gingen/Fils nach Bläsiberg

Viele Aussichtspunkte mit schönem Blick auf die Schwäbische Alb prägen diesen Abschnitt des Albsteigs: Wasserberg, Fuchseck und der Boßler stehen neben anderen auf dem Programm. Wir sind hauptsächlich auf Pfaden und schmalen Wegen unterwegs, einige Steigungen sind recht anspruchsvoll.

Etappe 7: Von Bläsiberg nach Owen

Diese vielfältige Etappe nach Owen (gesprochen: Auen) führt hauptsächlich über den Albtrauf. Viele schöne Aussichtspunkte, die Ruine Reußenstein, das Randecker Maar, die Anhöhe des Auchtert und die Ruine Rauber liegen auf dieser Strecke. Die Highlights der Wandertour sind sicherlich die Aussicht vom Breitenstein und die Burg Teck (mit Wanderheim), die oberhalb von Owen gelegen ist. 

Owen ist als schwäbische Whisky-Hauptstadt mit ihren Brennereien ebenfalls einen Besuch wert.
Hier sind Tastings oder die Teilnahme am so genannten "Whisky-Walk" möglich.

Etappe 8: Von Owen nach Bad Urach

Nach dem ersten und einzigen Anstieg dieser Tour – es geht hinauf auf die Bassgeige – reiht sich ein Highlight an das nächste. Aussichtspunkte mit beeindruckender Weitsicht bereiten auf die wuchtige Burgruine Hohenneuffen vor, bei der sich eine Besichtigung lohnt. Der Blick von hier oben ist atemberaubend. Außerdem bietet sie eine schöne Einkehrmöglichkeit. Das Etappenziel Bad Urach bietet eine schöne Altstadt mit viel Fachwerk und zahlreiche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. In den Albthermen können die vom Wandern beanspruchten Muskeln perfekt entspannen.

Etappe 9: Von Bad Urach nach Lichtenstein/Stahleck

Von der Kurstadt Bad Urach geht es hinauf zur Ruine Hohenurach, weiter zu einem beeindruckenden Uracher Wasserfall und auf ein Plateau mit wunderbaren Ausblicken (Rutschenfelsen). Vorbei an zwei Gestüten und einem Aussichtsturm wird schließlich über den Übersberg das Etappenziel Stahleck erreicht. Sind die Anstiege zu Beginn der Tour erst einmal geschafft, wird die Tour zu einer echten Genuss-Wanderung, die viel Abwechslung und einige Einkehrmöglichkeiten bietet.

Etappe 10: Von Stahleck nach Genkingen

Gleich zwei besondere Highlights warten entlang des Albtraufs auf dieser Etappe des Albsteigs: Das Schloss Lichtenstein befindet sich auf einem steilen Felsen oberhalb des Echaztals und wurde 1837-1842 nach dem Roman „Lichtenstein“ von Wilhelm Hauff erbaut. Kurz vor dem Etappenziel Genkingen geht es zur Nebelhöhle, einer 400 m langen Tropfsteinhöhle – bei Besichtigung Pulli bitte nicht vergessen! Zwischendurch genießen wir die großartigen Ausblicke von verschiedenen Aussichtspunkten.

Etappe 11: Von Genkingen nach Talheim

Zu Beginn führt diese Etappe gleich auf zwei Berge hinauf: Auf dem 869 m hohen Rossberg liegt ein Wanderheim, welches im Jahr 1913 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums vom Schwäbischen Albverein errichtet wurde.In den Bau integriert ist ein Aussichtsturm. Der recht steile Aufstieg auf den 880 m hohen Bolberg wird danach mit einer überragenden Aussicht belohnt, die man ganz in Ruhe auf einer der Bänke genießen kann. Über den Riedernberg geht es hinunter ins beginnende Steinlachtal bis nach Talheim.

Etappe 12: Von Talheim nach Jungingen

Wer möchte kann zu Beginn der Etappe noch die Panoramaliege des hier streckengleich verlaufenden Premiumwegs “Dreifürstensteig“ zum Landschaftsgenuss nutzen, bevor es  hinauf zum Hirschkopf geht. Hier ereignete sich 1983 ein massiver Bergrutsch. Bis heute rutschten hier rund 6 Millionen Kubikmeter Erde und Gestein mit einem Gewicht von bis zu 10 Millionen Tonnen zu Tal.  Auf einem schmalen Pfad nahe der hier sehr markanten Traufkante führt uns der Albsteig weiter zu einem der schönsten Aussichtsbalkone der Alb: Dem Dreifürstenstein. In vergangenen Zeiten stießen hier drei Fürstentümer aufeinander: Württemberg, Hohenzollern und Fürstenberg.

Der weitere Weg verläuft am Albtrauf entlang bis zum Naturschutzgebiet „Bürgele“, immer wieder unterbrochen durch kleinere Aussichtspunkte ins Killertal. Ein steiler Abstieg führt schließlich hinab nach Jungingen.

Etappe 13: Von Jungingen nach Burgfelden

Dieser sehr beliebte Abschnitt des Albsteigs führt uns an vielen atemberaubenden Aussichtspunkten vorbei.  Als besondere Höhepunkte dieser Wanderung gelten der Hangende Stein, das Zeller Horn und der Raichberg (956m) mit dem Wanderheim "Nägelehaus". Bei einem Abstecher zum Zeller Horn (909 m) genießen wir die bekannteste Aussicht auf die majestätische Burg Hohenzollern, die auf dem Zeugenberg thront.

Etappe 14: Von Burgfelden nach Gosheim

Bei diesem 14. Teilabschnitt des Albsteigs handelt es sich um die "Königsetappe". Auf der knapp über 30 km langen Strecke sind ca. 1.200 Höhenmeter zu überwinden. Entlang der Tour bieten sich jedoch zahlreiche Höhepunkte, die für diese Anstrengungen entschädigen. Von Burgfelden führt die Route über Laufen zum Aussichtspunkt Hörnle (956m). Dann geht es über den Lochenpass, wo ein Abstecher hinauf zum Lochenstein möglich ist, auf den 1002 m hohen Plettenberg. Anschließend wandert man durch Ratshausen und Deilingen auf den Oberhohenberg (1011m). Es folgen der Hochberg (1008m) und der Lembergsattel (925m), ehe der letzte Anstieg des Tages auf den Lemberg hinauf zu bewältigen ist. Dieser ist mit 1015m der höchste Berg der Schwäbischen Alb. Von dort ist es nicht mehr weit bis zu dem Etappenziel Gosheim.

Etappe 15: Von Gosheim nach Tuttlingen

Diese fünfzehnte und letzte Etappe des Albsteigs führt zunächst zum Aussichtspunkt Kehlen (1001 m), dann an der Gosheimer Kapelle vorbei zum Aussichtspunkt Himmelstein (1002m) und von dort zum Klippeneck mit seinem Flugplatz. Anschließend geht es weiter zum Dreifaltigkeitsberg. Im weiteren Verlauf der Wanderung kommt man an der Höhle "Bettelmannskeller" vorbei, ehe es durch den Tuttlinger Stadtwald hinab nach Tuttlingen geht. Dort lässt sich die Tour in einem Café an der Donau wunderbar ausklingen.

Festes Schuhwerk notwendig
Übernachtungsmöglichkeit vorhanden
Einkehr vorhanden

Einkehr

Entlang des Weges liegen immer wieder größere und kleinere Ortschaften, die eine gute Auswahl an Einkehrmöglichkeiten bieten. Auch zahlreiche Gasthäuser und Wanderheime am oder nahe des Weges bieten die Gelegenheit sich zu stärken. Trotzdem sollten Wanderer immer ausreichend zu Trinken und etwas zu Essen bei sich tragen.

Video

Albsteig | 02:00

Highlights der Tour

Grandiose Panoramablicke begleiten den Wanderer während dieser Fernwanderung, denn nicht umsonst wird der Albsteig auch „Traumbalkon im Süden“ genannt.

Des Weiteren begeistert der Albsteig mit den vielen Highlights und Erlebnispunkten am Weg:
Vom Nördlinger Ries führt er vorbei an Aalen und dem Limes, über die Filsalb, durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb zur Burg Teck und zur Burgruine Hohenneuffen, durch Bad Urach und vorbei am Uracher Wasserfall. Es folgen weitere kulturelle und geologische Höhepunkte, wie das Märchenschloss Lichtenstein, die Nebelhöhle und der Mössinger Bergrutsch. Unvergessliche Aussichten bieten der Dreifürstenstein, der Hangende Stein, das Zeller Horn, der Böllat und der Lemberg, der mit 1015 Metern höchste Berg der Schwäbischen Alb.

Varianten

15 Etappen (hier beschrieben) für sportlich ambitionierte & geübte Wanderer
20 - 25 Etappen für Genusswanderer

Benötigte Ausrüstung

Gute knöchelhohe Wanderschuhe, evtl. Wanderstöcke, Wanderkarte / evtl. GPS-Gerät als Ergänzung zur durchgehenden Beschilderung und Markierung, Proviant, Getränk, Regenkleidung, Ausdauer/Kondition, Trittsicherheit

Anfahrt zum Startpunkt

Mit dem Auto

Solltest du von weiter weg anreisen, nimmst du von Ulm oder Günzburg aus am besten die A7. Von Augsburg aus bietet sich die Anfahrt über die A8 und von Ingolstadt über die A9 an. Im Anschluss wählst du die B16, B2 oder B25, um letztendlich nach Donauwörth zu gelangen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Donauwörth ist gut an das Schienennetz angeschlossen, sodass du von Städten wie München, Stuttgart oder Regensburg aus keine Problemen haben solltest, den Bahnhof hier direkt anzufahren.

Kontakt

Schwäbische Alb Tourismusverband e.V.
Bismarckstraße 21
72574
Bad Urach
Anfrage senden
%69%6e%66%6f%40%73%63%68%77%61%65%62%69%73%63%68%65%61%6c%62%2e%64%65
Tel.:+49 (0) 71 25 / 93 930 0
Fax:+49 (0) 71 25 / 93 930 99
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