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Beschreibung

„Die Sehenswerten Drei“: Das sind Schloss & Park Lichtenwalde, Schloss Augustusburg und Burg Scharfenstein in Mittelsachsen. Die Kulturdenkmäler im Erzgebirge locken Gäste mit ihrer geschichtsreichen Architektur und Museen sowie Sonderausstellungen.
Das barocke Schloss Lichtenwalde bietet Besuchern eine Schlossparkanlage, ein Schatzkammer-Museum und eine jährlich wechselnde Sonderausstellung. Im Restaurant „Vitzthum“ kannst du im „Gräflichen Speisesalon“ in historischem Ambiente essen.
Die Räume des Schlosses können im Rahmen einer 50-minütigen Schlossführung besichtigt werden. In der Schlosskapelle, die ebenfalls bei dem Rundgang besucht wird, befindet sich eine der noch wenigen erhaltenen Donati-Orgeln aus dem Baujahr 1741.
Schatzkammer-Museum
Das Museum ist in vier Bereiche unterteilt: Kunstgegenstände aus China und Japan können Besucher im Ausstellungsbereich „Mythos Ostasien“ besichtigen. Der Teil „Den Göttern ganz nah“ beschäftigt sich mit den Alltagskulturen und den Religionen des Himalayas. Der dritte Bereich „China nach Europa“ zeigt Scherenschnitte aus drei Jahrhunderten. „Zwischen den Welten“ bringt den Gästen die Kultur Westafrikas näher. Kunst- und Ritualgegenstände, wie beispielsweise Tiermasken, Grabbeigaben oder expressive Skulpturen können hier besichtigt werden.
Die Sonderausstellung auf Schloss Lichtenwalde zum Thema „Die hohe Kunst der Schuhe“ startet am 25. Mai 2017. Internationale Künstler und Designer zeigen Exponate rund um das Objekt.
Schlosspark Lichtenwalde
Der zehn Quadratmeter große Park ist im historischen Barockstil angelegt und enthält viele Sicht- und Wegachsen, historische Fontänen, versteckte Pavillons und Sitzbänke zum Verweilen. Der Parkimbiss sorgt für die Verpflegung der Besucher.
Über die Idee des Spielens im Barock und die Tradition der erzgebirgischen Holzspielzeughersteller lernt der Besucher aktiv bei den „Lichtenwalder-Parkspielen“. Hier kannst du zum Beispiel beim verrückten Eierlaufen und beim Hölzer Boccia deine Geschicklichkeit testen. Die Ausleihe erfolgt kostenlos für maximal zwei Stunden.
Entstehung und Geschichte

Erbaut wurde die Schlossanlage mit ihren drei Flügeln von Minister August des Starken im 18. Jahrhundert. Die Parkanlage wurde ab 1730 im Auftrag der Grafen von Watzdorf angelegt. Im Jahr 1772 ging der Landsitz an die Grafen von Vitzhum von Eckstädt, die ihn bis 1945 bewohnten.
Wissenswertes
- Mit €8 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 10 günstigsten in Sachsen.
Anfahrt
Mit dem Auto:
Lichtenwalde liegt etwa 10 Kilometer außerhalb von Chemnitz und ist von dort über die B 169 am schnellsten zu erreichen. An der Lichtenberger Höhe leicht rechts abbiegen und der Augustus-Bebel-Straße bis zum Schloss folgen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die CityBahn bringt Besucher bis zur Station Braunsdorf/Lichtenwalde. Sie fährt auf der Strecke 516 Chemnitz-Hainichen und bietet Anschluss an die Strecke 510 (Dresden-Hof) in Niederwiesa.